Selbstentlarvende Propaganda

Facebook-Post vom 22.02.2022. Trommeln da tatsächlich schon ein paar übereifrige, realitätsferne und in ihrem journalistischen Elfenbeinturm sitzende Schreiberlinge für den Krieg? So könnte man zumindest die Forderung eines „Haus-Journalisten“ des SPIEGEL interpretieren, der in seiner Kolumne die Regierungen der EU auffordert, „Tabus aufzugeben“. Europa müsse „stärker zur militärischen Abschreckung der NATO beitragen.“ Soso. Welche Hybris und entrückte Arroganz braucht es für einen solchen Aufruf aus dem „off“, weit weg von der potentiellen Front eigentlich? Der Wunsch hochzurüsten und vielleicht den militärischen „Colt aus dem Halfter“ ziehen zu dürfen ist so unerträglich, weil er einen Rückschritt bedeutet, er menschenverachtend und brandgefährlich für ganz Europa ist, und obendrein von einer gehörigen Portion Geschichtsvergessenheit zeugt. Deshalb sei jenen Öl-ins-Feuer-Gießern noch einmal in aller Deutlichkeit gesagt: Krieg bedeutet Leid, Tod, und ist keine Lösung. Nie. Daher muss gerade jetzt alles dafür getan werden, seitens der EU zur Lösung des Russland-Ukraine-Konflikts auf diplomatischen Parkett beizutragen. Auch wenn die Wogen höher schlagen. Das sollte uns eine wertvolle – wenn nicht die zentralste – Lehre aus der Geschichte des letzten Jahrhunderts sein. Rufen wir uns dazu wieder die Worte Willy Brandts ins Gedächtnis: „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ Oder frei nach John Lennon: Give Peace a Chance! Mit friedlichen Grüßen

der zeitGEIST

Autor: Andreas Altmeyer

Autor, Friedensaktivist

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