Merkel die gefährlichste Frau Europas?

Wie sich die Dinge doch gleichen. Oskar Lafontaine bezeichnet Merkel in einem Interview als gefährlichste Frau Europas. Noch im Jahr 1998 war er es, den die britische „Sun“ als den gefährlichsten Mann Europas betitelt hatte. Nun kritisiert er Mekels Unfähigkeit in Sachen Finanzverständnis und fordert unablässig die Einführung einer Finanztransaktionssteuer. Gut – über deren Implementierung ist man sich, neuesten Medienberichten zufolge, zumindest im deutsch-französischen ‚Bussi-Bussi“-Verhältnis Merkel-Sarkozy einig. Aber was tun mit dem griechischen Schuldenhaushalt? Auch darauf gibt Lafontaine eine unmissverständliche und klare Antwort: Millitärausgaben streichen, einen mehr oder minder freiwilligen Finanzobolus der 200 reichsten griechischen Familienclans einforden, grundsätzliche Abkopplung der Krisenländer vom Finanzmarkt und direkte Kreditvergabe durch öffentlich-rechtliche Banken. Lafontaine: „Würden die Reichen Europas die Hälfte ihres Vermögens abgeben, wären die Schulden deutlich reduziert und die Reichen wären immer noch reich.“

Frankreich denkt derzeit übrigens über die Einführung einer Reichensteuer nach. – Lieber Herr Lafontaine, recht bzw. links so.

Autor: Andreas Altmeyer

Autor, Friedensaktivist

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